Hwy No.1: Von Monterey nach Pismo Beach (Kalifornien)

Der erste Abschnitt auf der vielleicht schönsten Küstenstraße der Welt, dem Highway No. 1, lag leider größtenteils im Nebel. Uns war es, wie auch schon beim Icefields Parkway, erneut nicht vergönnt, diese Panormastraße bei gutem Wetter zu erleben. Mikroklima, wenn kalte Luft vom Meer auf warmes, bergiges Land trifft = Nebel, und zwar nur an der Straße, im Hinterland schien derweil die Sonne.

 

Big Sur war trotzdem beeindruckend.  ...

Von Monterey sind wir ins nahegelegenen Carmel-by-the-Sea gefahren. Ein Künstlerort, den sich nur die ansässige High Society leisten kann. Dafür hat man dann einen schönen Strand mit feinstem weißem Sand. Wir haben noch nie Wellen so laut auf den Strand "einschlagen" gehört. Wow! Was für Shorebreaks.

Der Ort ist mit seinen 100 Jährchen einer der ältesten der Region/Kalifornien. Clint Eastwood war hier ein paar Jahre Bürgermeister, was wohl dazu führte dass noch mehr Touristen kommen und noch mehr Läden öffneten.

 

Weiter ging's auf der California State Route 1 (oder auch Hwy No.1) mit einem Stopp an der Bixy Bridge, der wohl bekanntesten von über 20 Brücken auf dieser Route.

 

Ebenfalls an diesem Küstenstreifen names Big Sur gibt's einige Parks, die aber auf Grund von Waldbränden bzw. Waldbrandgefahr aktuell gesperrt sind. Die Hauptattraktionen ist der Pfeiffer Big Sur State Park. Zum Glück konnten wir wenigsten zum dortigen Pfeiffer Beach runterfahren (total versteckte, enge Ausfahrt vom Hwy#1, 10 $ Parkgebühr, lohnt sich aber!). Dort sind tolle Felsformationen im Meer mit heftiger Brandung. Wir haben noch eine Weile 3 gute Surfer beobachtet.

 

Auf dem weiteren Weg sahen wir noch die McWay Falls oben von der Straße aus. Das mit Sonne ... :-(

Für die gut 250 km nach Pismo Beach haben wir fast 10 Stunden benötigt. Was zum einen an der teils sehr kurvenreichen Fahrt, aber hauptsächlich natürlich an unseren vielen (Foto-)Stopps am Highway lag. 

 

In Pismo Beach angekommen, ist die Sonne leider gerade ohne uns am Strand untergegangen. Mist. Wir suchen unsere airbnb Unterkunft, die sehr sauber und nett ist und fahren noch mal auf Empfehlung der Vermieterin zum nahen Grover Beach. Dort kann man mit seinem Auto auf den Strand fahren und sogar ein Lagerfeuer machen und grillen. Scheint bei den Einwohner hier sehr beliebt zu sein - verständlich, dazu an einem Freitag Abend, schönes Family&Friends-Event. Spät essen wir noch bei einem Thai und fallen danach total platt ins Bett. Irgendwie enttäuscht, müde, unzufrieden > auf Grund des Wetters, auf einer DER Panoramastraßen schlechthin. Nicht mal mehr Fotos sortieren wir (wie sonst jeden Abend) oder haben gar Bock auf den Blog. Etwas Reisestress macht sich erstmalig bemerkbar. Für heute reicht's - hoffentlich wird morgen das Wetter besser. Dann geht's weiter nach Süd-Kalifonien, nach Santa Monica in die Mega-Metropole L.A.!

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Kommentare: 1
  • #1

    Anja (Montag, 12 September 2016 12:52)

    Ihr Lieben, wir hatten am kompletten highway 1 schlechtes Wetter. ;-( haben keinen einzigen sonnenstrahl dort abbekommen. Was meint ihr wie angefressen wir waren. Da hört man nur von surfin usa in coastal california und dann sowas;-) dieses Dänemark hätte ich gerne gesehen, das haben wir glatt verpasst. ..